Um den Datendurchsatz im Netzwerk messen zu können, lässt sich einerseits auf Windows interne Tools zurückgreifen (Leistungsüberwachung) oder man bedient sich externer Tools, die sich einfacher und intuitiver bedienen lassen. Eines dieser Tools ist LANBench von Zach Saw (Download).
Den Datendurchsatz im Netzwerk messen
Mit LANBench ist es möglich, den Datendurchsatz zwischen zwei Rechnern oder Servern im Netzwerk zu messen. Dabei werden eine oder mehrere TCP-Verbindungen zwischen den Hosts aufgebaut und anschließend mehrere Pakete darüber verschickt und empfangen. LANBench errechnet daraus die Übertragungsgeschwindigkeiten, welche sich anschließend vergleichen lassen (maximal mögliche Werte).
Das Prinzip ähnelt dem, anderer Benchmarkingtools. Eine Seite agiert als Server, nimmt dabei Pakete entgegen und sendet diese zurück. Die andere Seite übernimmt die Rolle des Clients, welche aktiv Pakete versendet. Welche Seite als Server oder Client agiert bleibt dem Nutzer überlassen.
Damit man den Datendurchsatz im Netzwerk messen kann, muss auf der Serverseite „Listen“ aktiviert werden. Auf der Clientseite muss zunächst die IP-Adresse oder der DNS-Namedes Servers über File – Config eingetragen werden. Anschließend kann die Analyse am Client mit einem Klick auf „Test“ gestartet werden. Die aktuellen und durchschnittlichen Messwerte werden daraufhin angezeigt und fortlaufend aktualisiert, bis der Test abgeschlossen wurde.
Auf dem Client lässt sich die auszuführende Performanceanalyse auch noch etwas genauer anpassen (File -> Config). Dabei sind folgende Werte möglich:
- Test Duration (Dauer des Tests in Sekunden)
- Packet Size (Größe der gesendeten Pakete in KB)
- Connections (Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen, max. 20)
- Transfer Mode (Senden/Empfangen, nur Senden, bzw. nur Empfangen)
LANBench ist Freeware und kann über den unten stehenden Link heruntergeladen werden. Die Anwendung ist gerade einmal 2MB groß, muss nicht installiert werden und ist auf allen aktuellen Windows Systemen (32bit und 64bit) lauffähig. Als kleines Helferlein für den USB-Stick auf jeden fall zu empfehlen.
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