Eine VM mit dem vSphere Client exportieren ist eine ziemlich einfache Angelegenheit. Die Vorgehensweise ist in allen aktuellen Versionen (seit ESXi 4.1) die gleiche. Wir bedienen uns der Funktion, eine Kopie der virtuellen Maschine in das OVF-Format zu speichern.
Wie kann ich eine VM mit dem vSphere Client exportieren?
Wie Microsofts Hyper-V Server besitzt auch VMware eine eingebaute Funktion für den Export von virtuellen Maschinen. Wesentlich erfreulicher ist die Tatsache, dass der Export in das plattformunabhänige Open Virtualization Format (OVF) erfolgt. Dies erlaubt eine Wiederherstellung auch in anderen Virtualisierungssystemen wie z.B. Xen Hypervisor oder Virtual Box.
Um eine VM mit dem vSphere Client exportieren zu können, musst Du diese zunächst herunterfahren. Im Onlinebetrieb ist der OVF-Export bislang nicht möglich. Anschließend markierst Du die zu exportierende VM im vSphere Client und klickst in der Menüleiste auf Datei -> Export -> OVF-Vorlage exportieren. Es öffnet sich daraufhin ein Assistent, der Dich durch den Vorgang führt.
Im ersten Schritt musst Du einen Namen für die Vorlage vergeben. Hier bietet sich meist der Name der virtuellen Maschine, bzw. der Computername des Gastbetriebssystems an. Weiter benötigt der Assistent noch ein Sicherungsverzeichnis, in welches er die exportierten Dateien speichern kann. Der Export kann einerseits in einen Ordner von Dateien erfolgen (.ovf, .vmdk, .mf), andererseits kann auch in eine einzelne Datei (.ova) exportiert werden. Inhaltlich unterscheiden sich die beiden Formate aber nicht.
Abschließend kannst Du noch eine Beschreibung für das OVF/OVA-Paket hinterlegen. Mit einem Klick auf „OK“ startest Du den Export.
Je nach Größe der virtuellen Festplatten und Performance der Festplatte des Zielcomputers kann der Exportvorgang eine Weile dauern. Wobei man der angezeigten Restlaufzeit nicht immer Glauben schenken sollte.
Wurde der Vorgang erfolgreich abgeschlossen, kannst Du die exportierten Daten nun getrennt von der VM weiter verwenden (z.B. als Testsystem oder für die Weitergabe an andere Personen). Abschließend nicht vergessen, die virtuelle Maschine auf dem ESXi Host wieder zu starten.
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