Wenn der Dienst „Veeam Backup Service“ nicht mehr gestartet werden kann und die Veeam Konsole sich deshalb nicht mehr öffnet, könnte die Ursache darin liegen, dass der Server-, bzw. Computername nach der Installation von Veeam geändert wurde. Veeam legt nämlich bei der Installation verschiedene Registry-Keys für die integrierte Microsoft SQL-Datenbank an, in denen der Servername hinterlegt ist.

Veeam Backup Service startet nicht

Ändert man nach der Installation von Veeam Backup & Replication den Servernamen, sucht der Dienst „Veeam Backup Service“ die zugehörige Datenbank weiter unter dem alten Namen. Daraus resultiert: der Veeam Backup Service startet nicht mehr. Die Anmeldung in der Veeam Backup & Replication Konsole funktioniert damit ebenfalls nicht mehr.

Im Ereignisprotokoll erhält man daraufhin die folgenden Meldungen:

Event ID: 0 – Der Dienst kann nicht gestartet werden […] Der Vorgang wurde abgebrochen.

Veeam Backup Service startet nicht
Der Veeam Backup Service startet nicht. Die Fehlermeldung im Windows Ereignisprotokoll lässt bereits auf ein Problem mit der Veeam Datenbank schließen.

Die gute Nachricht: Durch das manuelle Anpassen der Registry-Keys lässt sich der Dienst und damit auch Veeam wieder starten.

Öffnet also die Windows Registry (regedit) und durchsucht die Schlüssel „Veeam Backup and Replication“ sowie „Veeam Backup Catalog“ in HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\VEEAM nach dem alten Servernamen und ändert die Einträge entsprechend dem neuen Servernamen um. Vergesst aber nicht, vorher ein Backup der Schlüssel anzulegeb (Rechte Maustaste – Exportieren), damit Ihr den ursprünglichen Zustand wiederherstellen könnt, sollte etwas schiefgehen.

Habt Ihr den Servernamen an den entsprechenden Stellen geändert könnt ihr den Veeam Backup Dienst wieder starten. Ein Neustart des Servers wird nicht benötigt – die Änderungen sind sofort gültig.

Dieser „Trick“ wurde bei den Versionen Veeam Backup & Replication 9.0, sowie der Version 9.5 (jeweils unter Windows Server 2012 R2) getestet.

Nachtrag: In Windows Server 2019 kann die Fehlermeldung auch „Fehler 1064 bei der Verarbeitung der Steuerungsanforderung“ heißen. Die Vorgehensweise bleibt aber gleich.

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